Die Tour durch den Sueden die wir gemacht haben, hat gewissermassen an Heiligabend angefangen. Haben uns am 24. morgens in den Minibus nach Swakopmund gesetzt. In Swakop angekommen, konnte man erstmal feststellen, dass die Innenstadt eine Mischung aus Deutschland, Holland und Suedfrankreich ist. Aber allein die Namen der Firmen, der Gastronomie und der Strassen (Klempnerei Werner, Brauhaus, Apotheke soundso) haben einen dann doch schon mental nach Deutschland versetzt. Haben dann eine Woche dort mit den anderen Freiwilligen (bei denen wir auch gewohnt haben), gechillt, gefeiert, sich an den Strand gelegt, an dem wir auch (very lucky) Delphine und Seeloewen gesehen haben. Silvester wurde dann auch nochmal dick am Strand Party gemacht, aber das ist eine andere Geschichte. Wichtig zu erwaehnen ist auf jeden fall der ziemlich feine Springbok der gegrillt wurde!
Irgendwann, ein paar Tage nach Neujahr, haben wir dann das gemietete Auto abgeholt und haben uns zu 5t auf die Socken in die Namib Wueste gemacht (Rote Duenen, Grosse Berge, Wueste, schaut euch die Bilder an). Die Fahrt selbst war schon ein Abenteuer weil die Strasse laenger nicht renoviert, wir das falsche Auto fuer so was hatten, und dazu noch eine enorme Tieflage hatten! Dafuer ist die Strecke aber sehr schoen ;). Zu allem Ueberfluss hat es dann auch noch geregnet. In der bloeden Wueste regnet es einmal im Jahr, und natuerlich dann wenn wir kommen... Naja habens dann auch irgendwann wieder auf die Teerstrasse geschafft und sind dann zum Fish River Canyon gefahren (2t groesster Canyon der Welt oder so) Ziemlich beeindruckende Sicht! nur leider haben wir dort unsere hintere Stossstange verloren. War ein bisschen bitter aber das Auto ist noch gefahren. Vom Canyon sind wir dann schnell wieder auf die Teerstrasse gerusht weil ein Sturm aufgezogen ist. Zu guter Letzt sind wir uns dann noch Kalahari Duenen anschauen gegangen, was ein bisschen ernuechternd war nachdem man einmal durch die Namib Wueste getappt ist. Die letzte Nacht haben wir an einem See Suedlich von Windhuk gecampt, und Oryx gegrillt. Geschlafen wurde natuerlich ausschliesslich im China Shop Zelt, was bei dem Regen unvorteilhaft war, und das Zelt hat jetzt auch schon fast den Geist aufgegeben gehabt.
Die Abgabe des Autos in Windhuk war ein bisschen stressig, wegen der fehlenden Stossstange und Versicherungsangelegenheiten. Bisher habe ich mal nichts mehr von der Vermietung gehoert... Mal sehen wie das ausgeht.
Nach 2 Tagen in Windhuk (in denen wir ein bisschen gefeiert haben, aber stellt euch Windhuk so gross vor wie Saarbruecken) gings dann los zum Seminar mit 20 anderen Freiwilligen. War auf jeden Fall ziemlich spassig zumal ein Pool am Start war und man Flunken konnte. Der Inhaber des Hotels war ein alter Oesterreicher der den ganzen Tag World of warcraft gezockt hat :D.
Dannach ging es dann nochmal fuer eine Nacht nach Windhuk und dann wieder ab in den Norden. Nur das Minibus fahren, beziehungsweise einen zu bekommen ist auch ein Abenteuer. Man faehrt mit dem Taxi nach Katutura (das Township von WH) zu der Busstelle. Sobald die Busfahrer ein Taxi sehen geht das Gerangel los, jeder will die Kunden haben, ein Rumgeschubse etc. auf jeden Fall wollten mehrere Male Leute unsere Taschen aus dem Fahrenden Taxi nehmen um sie zu ihrem Bus zu bringen worauf Kira und ich aus dem fahrenden Taxi springen mussten um die Taschen und den Kofferraum zu verteidigen. Im Endeffekt haben wirs ueberlebt und sind heile wieder angekommen :D
Ein Bericht ueber letztes Wochenende und die Regenzeit folgt die naechsten Tage!
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